K+S: Gibt es eine positive Überraschung?
Am 15. August wird K+S die Zahlen zum zweiten Quartal vorstellen. Dabei könnte es eine positive Überraschung geben. Der Konzern ist im Gegensatz zu anderen Unternehmen, die im Agrarbereich tätig sind, nicht von den Überflutungen in den USA betroffen. Das Geschäft wird dadurch nicht beeinträchtigt, da man dort gar nicht aktiv ist. In Lateinamerika ist die Nachfrage nach Dünger hingegen stark, hier ist K+S präsent. Außerdem steigen die Kalipreise an, das ist gut für die Zahlen.
Mitbewerber EuroChem machte jüngst deutlich, dass der Kalimarkt leicht unterversorgt sei. Das lässt Raum für weitere Preiserhöhungen.
Bei K+S sprechen die Analysten von Baader wie bisher eine Kaufempfehlung aus. Das Kursziel sehen die Experten unverändert bei 19,00 Euro.
Die Experten rechnen im zweiten Quartal mit einem Umsatz von 876 Millionen Euro, das wäre ein Plus von 8 Prozent. Das EBIT I soll sich von -15 Millionen Euro auf +45 Millionen Euro verbessern. Je Aktie soll es einen Gewinn von 0,07 Euro (Vorjahr: -0,17 Euro) geben.
Die Aktien von K+S gewinnen am Nachmittag 0,9 Prozent auf 14,08 Euro.