Bayer: Hoher Abschlag
Die Zahlen von CropScience belasten im zweiten Quartal den Bayer-Konzern. Schwierige Wetterbedingungen in Teilen der USA haben das Geschäft negativ beeinflusst. Die Prognose von Bayer wird aufgrund der Situation bei CropScience immer schwieriger zu erreichen sein. Das ist dem DAX-Konzern bewusst. Dennoch bestätigt man die bisherige Einschätzung.
Erwartet wird demnach ein Umsatz von 46 Milliarden Euro und ein bereinigtes EBITDA von 12,2 Milliarden Euro. Die Analysten der DZ Bank halten 45,9 Milliarden Euro bzw. 12,0 Milliarden Euro für realistisch.
Sie bestätigen in ihrer aktuellen Studie die Halteempfehlung für die Aktien von Bayer. Das Kursziel liegt wie bisher bei 57,00 Euro.
Ihre Gewinnerwartung je Aktie für 2019 reduzieren die Experten von 6,79 Euro auf 6,71 Euro. Für 2020 gehen sie von 7,03 Euro (alt: 7,56 Euro) aus.
Der Markt sieht aufgrund der juristischen Unsicherheiten rund um Glyphosat einen Abschlag von rund 40 Milliarden Euro als realistisch an. Aufgrund der US-Verfahren dürfte die Aktie zunächst weiter volatil bleiben.