K+S Aktie stürzt ab: Bärenfalle oder geht die Baisse weiter?
Die K+S Aktie kommt heute charttechnisch heftig ins Schleudern. Aktuell beträgt das Kursminus für die Rohstoffaktie zwar „nur” 1,76 Prozent auf 14,515 Euro. Doch in der technischen Analyse ist dies mit einem starken charttechnischen Verkaufssignal verbunden. Derzeit ist der Break unter die heute unterschrittene wichtige Supportlinie bei 14,60/14,84 Euro, die sich nach oben hin bis an die 15-Euro-Marke zieht, zwar knapp. Doch im Handelsverlauf sah dies schon anders aus. Für den Aktienkurs von K+S ist bisher am Montag ein Tagestief von 14,115 Euro notiert - und das ist schon ein sehr signifikanter Sturz unter die Signalzone.
Aktuell läuft also eine Pullbackbewegung der K+S Aktie an diese Signalzone. Bleibt der Break hierunter in den nächsten Handelsstunden intakt, wäre das Verkaufssignal bestätigt. In diesem Szenario könnte es für den MDAX-Wert weiter nach unten in Richtung 13,51/13,55 Euro gehen. Ob aber an dieser Marke, die aus dem Jahr 2006 (!) stammt, aber überhaupt spürbare Unterstützung aufkäme, bliebe abzuwarten. Gelingt der K+S Aktie dagegen ein Anstieg zurück über den Bereich um 14,60/15,00 Euro, wäre eine signifikante Bärenfalle eine charttechnische Option.
Die nächsten Handelsstunden werden für die K+S Aktie also möglicherweise schon trendentscheidend. Laut dpa-AFX begründet man an der Börse den Kursrutsch unter anderem auf die niedrigen Wasserstände in Flüssen zurück. Das hatte bei K+S in der Vergangenheit immer wieder für Produktionsunterbrechungen an den Werra-Standorten geführt. Bisher gibt es vom Kasseler Rohstoffkonzern aber keine Hinweise, dass erneut Probleme bevor stehen. Ohnehin erstaunt die Begründung, denn das Niedrigwasser ist nicht erst seit heute bekannt und kann daher kaum stichhaltig allein für ein solch starkes Verkaufssignal verantwortlich sein.