sino legt Halbjahreszahlen vor - Trade Republic wird wohl entkonsolidiert
Die Düsseldorfer sino AG hat am Freitag Zahlen für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2018/2019 vorgelegt. Auf Konzernbasis wird ein Verlust von 0,67 Millionen Euro ausgewiesen nach 0,28 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich hierfür sind vor allem Anlaufverluste der Trade Republic Bank GmbH. „Der Vorstand ist leicht optimistisch, bei unverändertem Marktumfeld, in der sino AG ein positives Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr erreichen zu können”, heißt es von Seiten des Finanzdienstleisters.
Auf AG-Basis sei der Gewinn unter dem Strich in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres von 0,43 Millionen Euro auf 0,03 Millionen Euro gefallen, meldet sino. Die Gesamterträge seien von 3,5 Millionen Euro auf 2,65 Millionen Euro gesunken und die Verwaltungsaufwendungen inklusive Abschreibungen von 2,86 Millionen Euro auf 2,59 Millionen Euro.
An der Trade Republic Bank GmbH wird sino zukünftig nicht mehr die Mehrheit halten. „Nach der sehr kurzfristig zu erwartenden Eintragung aller durchgeführten Kapitalerhöhungen ist die sino Beteiligungen GmbH - eine 100%-ige Tochter der sino AG - nur noch mit 49,7% an der Trade Republic Bank GmbH beteiligt”, kündigt das Unternehmen an. Die Gesellschaft werde voraussichtlich entkonsolidiert werden müssen.