FinTech Group: Erhöht sich die Marge noch einmal?
Die FinTech Group baut das Geschäft ihrer Online-Brokersparte flatex international aus. Am Dienstag meldet das Unternehmen den Marktstart von flatex in den Niederlanden. Umsätze erzielt die Gesellschaft dabei unter anderem aus Produkt- und Börsenpartnerschaften. Dagegen biete flatex den gesamten Wertpapierhandel für seine Kunden kostenlos an. Die Marketingausgaben sollen im Rahmen bleiben, heißt es aus dem Management. Abhängig vom Verlauf der Geschäfte in den Niederlanden könnte sich die Marge weiter verbessern, so das Unternehmen.
Erst Mitte Mai hatte die Gesellschaft die EBITDA-Prognose für das laufende Jahr angehoben. Das Unternehmen erwartet für 2019 auf EBITDA-Basis nun eine Gewinnspanne von 29 Prozent. Bisher prognostizierte die Gesellschaft einen Wert von 27 Prozent. Die Anhebung erfolge „aufgrund des starken Jahresbeginns mit bereits über 14.500 Neukunden in Deutschland und Österreich, starker Transaktionszahlen trotz geringerer Volatilität im Vergleich zum Vorjahr sowie eines effizienteren Marktstarts in Holland als erwartet”, so die FinTech Group.
„Innerhalb von sechs Monaten haben wir mit flatex.nl ein vollwertiges Geschäftsmodell auf die Beine gestellt - und das für deutlich weniger als eine halbe Million Euro”, sagt Frank Niehage, CEO der FinTech Group AG. „Unser erklärtes Ziel bleibt: Transaktionszahlen steigern, die Auslastung unserer bestehenden Kapazitäten optimieren und Abwicklungskosten pro Trade senken”, kündigt Niehage an.