Bastei Lübbe schreibt wieder Gewinn: Neue Prognose für das Geschäftsjahr
Am heutigen Morgen hat Bastei Lübbe Zahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Es sei „gelungen, deutlich in die schwarzen Zahlen zurückzukehren”, meldet der Kölner Verlagskonzern, das sich bei seinem Restrukturierungsprozess voll im Plan sieht. Vor Zinsen und Steuern und bereinigt um den aufgegebenen Geschäftsbereich Retail meldet Bastei Lübbe einen operativen Gewinn von 2,1 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum war noch ein operatives Minus von 0,7 Millionen Euro angefallen. Unter dem Strich hat das Unternehmen sein Ergebnis um 10,6 Millionen Euro auf einen Gewinn von 0,3 Millionen Euro verbessert. Der Neunmonatsumsatz von Bastei Lübbe fällt auf 72,2 Millionen Euro. Man begründet dies mit geschäftstypischen und programmbedingten Schwankungen in der Buch- und Games-Sparte.
„Im Rahmen der seit Anfang 2018 laufenden Restrukturierungsmaßnahmen kam es zu mehreren Veräußerungen von Tochter- und Beteiligungsunternehmen, darunter BuchPartner, BookRix, BEAM Shop und oolipo”, so das Unternehmen. Im Zuge dessen wurden auch die Schulden reduziert. Bastei Lübbe beziffert die Nettoverschuldung per Ende 2018 auf 22,4 Millionen Euro, damit um 7,7 Millionen Euro geringer als zuvor.
Für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 2018/2019 peilt Bastei Lübbe einen Umsatz von 90 Millionen Euro an - bisher waren es 95 Millionen Euro. „Bei einem planmäßigen Verlauf des Schlussquartals geht der Vorstand davon aus, im Gesamtjahr 2018/2019 ein EBIT mindestens am unteren Ende der Prognosebandbreite von 0,5 Millionen Euro bis 2 Millionen Euro zu erreichen”, so das Unternehmen weiter zum Ausblick. Netto soll die Verschuldung bei rund 25 Millionen Euro liegen. Bisher ging die Gesellschaft von etwa 30 Millionen Euro aus.