Lloyd Fonds: Keine Dividende - Umbau zum Vermögensverwalter
Lloyd Fonds treibt den Umbau des Unternehmens voran. Man wolle sich zukünftig als bankenunabhängiger Vermögensverwalter positionieren, teilt der Hamburger Finanzdienstleister mit. In dem Rahmen wolle man sich auf aktiv gemanagte, liquide Publikumsfonds sowie individuelle Vermögensverwaltungsmandate fokussieren, so Lloyd Fonds. Entsprechende Planungen hat der Aufsichtsrat der Gesellschaft inzwischen abgesegnet. Im Zuge der Neuausrichtung wollen die Hamburger eine eigene Kapitalverwaltungsgesellschaft gründen und „sowohl organisch als auch anorganisch über den Zukauf externer Investmentvermögen” wachsen.
Details zu den Plänen liegen nicht vor. Man entwickle ein Maßnahmenpaket, das auf der Hauptversammlung am 16. August vorgestellt werden soll, heißt es aus dem Unternehmen. Dann werden die Aktionäre auch über die neue Ausrichtung abstimmen - unter anderem muss die Satzung der Gesellschaft geändert werden. Eine Dividende für 2017 wird es nicht geben, den Gewinn für 2017 will man auf neue Rechnung vortragen. Auf Konzernbasis hat Lloyd Fonds im Geschäftsjahr 2017 einen Gewinnrückgang von 3,2 Millionen Euro auf 1,4 Millionen Euro verzeichnet.