K+S: Gewinnrückgang zum Jahresstart, Prognose weitgehend bestätigt
K+S hat am Montag die Aussichten für 2018 weitgehend bestätigt und Quartalszahlen vorgelegt. Das MDAX-notierte Rohstoffunternehmen erwartet für das laufende Jahr weiterhin einen Umsatzanstieg. „Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird deutlich über den Werten des Vorjahres erwartet”, so K+S. Zu beiden Kennziffern legen die Hessen keine konkreteren Zahlen vor. Auch beim bereinigten freien Cashflow soll es 2018 eine Verbesserung geben. Im kommenden Jahr erwartet das Unternehmen hier wieder einen Zufluss, während die Gesellschaft für 2018 den Ausblick von „leicht negativ” auf „Negativ” senkt.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat K+S einen Umsatz von 1,17 Milliarden Euro erzielt nach 1,13 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis erwirtschaftet die Gesellschaft einen operativen Gewinnanstieg von 210,9 Millionen Euro auf 236,8 Millionen Euro. Während der Gewinn vor Zinsen und Steuern von 137,4 Millionen Euro auf 147 Millionen Euro gestiegen ist, meldet K+S unter dem Strich einen Gewinnrückgang: Der Überschuss fällt während der ersten drei Monate dieses Jahres von 0,49 Euro je K+S Aktie auf 0,44 Euro, insgesamt von 94,6 Millionen Euro auf 83,6 Millionen Euro.
„Der Rückgang gegenüber dem Vorjahr ist im Wesentlichen auf die deutlich geringere Aktivierung von Fremdkapitalzinsen nach dem Produktionsstart in Kanada zurückzuführen”, so K+S zur Erklärung der Ergebnisentwicklung.