Medigene bewegt sich im Rahmen der Prognose
Medigene hat am heutigen Mittwoch den Ausblick auf 2018 bestätigt und Quartalszahlen vorgelegt. Im ersten Quartal hat der Biotechkonzern einen Umsatz von 2,77 Millionen Euro nach 2,61 Millionen Euro im Vorjahresquartal erzielt. Aufgrund planmäßig erhöhter Forschungskosten ist der operative Quartalsverlust der Süddeutschen auf EBITDA-Basis von 3,02 Millionen Euro auf 3,19 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich weist die TecDAX-notierte Gesellschaft einen Verlust von 3,55 Millionen Euro aus gegenüber 3,68 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Den Mittelabfluss aus der Geschäftstätigkeit konnte Medigene zudem von 4,87 Millionen Euro auf 3,19 Millionen Euro verringern.
Die Zahlen liegen im Plan, sagt Konzernchefin Dolores Schendel (Bild) am Mittwoch. „Im ersten Quartal 2018 haben wir wichtige Fortschritte erzielt, insbesondere durch den Start der klinischen Studie mit unserer Krebs-Immuntherapie MDG1011. Mit einem TCR-basierten Zell-Produkt im klinischen Stadium gehört Medigene nun zu den wenigen Unternehmen weltweit mit Entwicklungstätigkeiten in diesem vielversprechenden Therapiebereich”, so die Managerin.
Im Gesamtjahr 2018 rechnet Medigene mit einem Gesamtumsatz zwischen 7,5 Millionen Euro und 9,5 Millionen Euro. „Der erwartete Rückgang gegenüber 2017 (11,4 Millionen Euro) resultiert aus dem im Geschäftsjahr 2017 getätigten Verkauf von US-Rechten für Veregen und den damit verbundenen rückläufigen Veregen-Umsatzerlösen”, so das Unternehmen. Zugleich sollen die Forschungs- und Entwicklungskosten auf 22 Millionen Euro bis 24 Millionen Euro steigen. Auf EBITDA-Basis rechnet Medigene mit einem Verlust zwischen 21 Millionen Euro und 23 Millionen Euro für das laufende Jahr, der Liquiditätsverbrauch soll 21 Millionen Euro bis 26 Millionen Euro ausmachen.