Gerresheimer: Schwacher Jahresauftakt, Analysten bleiben aber gelassen
Die Aktie von Gerresheimer reagiert mit deutlichen Kursverlusten auf die heutigen Nachrichten. Am Morgen hat das Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt. Im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2016/2017 ist der Umsatz des Konzerns von 320,2 Millionen Euro auf 302,8 Millionen Euro zurück gegangen. Auf bereinigter EBITDA-Basis weist Gerresheimer einen operativen Gewinn von 59,9 Millionen Euro aus nach zuvor 63,5 Millionen Euro. Im fortzuführenden Geschäft ist der Quartalsgewinn der Düsseldorfer je Aktie von 0,72 Euro auf 0,60 Euro gefallen.
Beim Ausblick wird die Gesellschaft etwas vorsichtiger. Der Umsatz soll am unteren Ende der bisherigen Prognose von 1,405 Milliarden Euro bis 1,455 Milliarden Euro liegen, heißt es. Das EBITDA solle einen Betrag zwischen 310 Millionen Euro und 330 Millionen Euro erreichen, je Gerresheimer Aktie ein Gewinn zwischen 4,20 Euro und 4,55 Euro anfallen.
Von Analysten kommen bisher Bestätigungen der bisherigen Einstufungen. Die Commerzbank bleibt bei ihrem „Hold“ mit einem Kursziel von 73 Euro für das Papier, obwohl der Gewinn schwächer als erwartet ausgefallen sei und das Umfeld schwierig bleibe. Es werde sich in der zweiten Jahreshälfte zeigen, ob Gerresheimer die Prognose erreichen werde. Mit einem Kursziel von 80 Euro und einem „Hold“ ist man bei Hauck+Aufhäuser etwas optimistischer für die Gerresheimer Aktie. Die Quartalszahlen zeigen wie erwartet eine durchwachsene Tendenz, so die Experten.
Die Gerresheimer Aktie notiert im XETRA-Handel bei "/image/pfeil-unten.png" alt="Aktienkursverluste" title="Aktienkursverluste" class="pfeile" /> 70,66 Euro mit 5,56 Prozent im Minus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.