Senvion bereitet Börse auf „Übergangsjahre“ vor
Der Windenergie-Anlagenbauer Senvion stellt für das laufende Jahr einen Umsatz zwischen 2,0 Milliarden Euro und 2,1 Milliarden Euro in Aussicht. Auf EBITDA-Basis will das Luxemburger Unternehmen eine Gewinnspanne zwischen 8,0 Prozent und 8,5 Prozent erzielen. Bis 2019 soll sich die Gewinnspanne auf 9,5 Prozent bis 10,5 Prozent steigern, kündigt der Windenergiekonzern an und rechnet in dem Zeitraum mit einem Umsatzanstieg auf 2,6 Milliarden Euro bis 2,7 Milliarden Euro.
Für 2016 weist Senvion einen Umsatz von 2,21 Milliarden Euro aus, während auf EBITDA-Basis eine Gewinnspanne von 9,3 Prozent erwirtschaftet wurde.
„Insgesamt wurden die finanziellen Ziele des Jahres 2016 mit dem EBITDA in Übereinstimmung mit der Prognose erreicht. Die Rentabilität wird voraussichtlich wieder steigen, sobald unsere neuen Produkt-Upgrades auf dem Markt sind und unser Effizienzprogramm vollständig umgesetzt ist“, sagt Senvion-Finanzchef Manav Sharma am Donnerstag. Am Montag hatte Senvion Kostensenkungen aufgrund des harten Wettbewerbs angekündigt, wir berichteten: Unter anderem sollen Standorte in Deutschland geschlossen werden. Senvion rechnet damit, dass im Zuge der Maßnahmen 660 Arbeitsplätze verloren gehen werden. Jährlich will Senvion durch die Kostensenkungen 40 Millionen Euro einsparen. „Die einmaligen Kosten der Umstrukturierung sind derzeit noch nicht bezifferbar. Der Vorstand geht aber davon aus, dass die Einsparungen die Umstrukturierungskosten bis spätestens zum Ende des Jahres 2018 aufwiegen werden“, so das Unternehmen weiter.
Die Senvion Aktie notiert im XETRA-Handel bei 12,06 Euro mit 2,2 Prozent im Plus. Die komplette News des Unternehmens: hier klicken.