Uniper: E.On-Spinoff wartet auf grünes Licht der BAFin
In der ersten Jahreshälfte hat die E.On-Sparte Uniper vor Zinsen und Steuern den bereinigten Gewinn auf 1,1 Milliarden Euro mehr als verdoppeln können. Unter dem Strich wird allerdings aufgrund von Abschreibungen ein Verlust von 3,9 Milliarden Euro ausgewiesen. Auf bereinigter EBITDA-Basis kletterte der operative Überschuss von 1,0 Milliarden Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Ursache hierfür seien die „veränderten Konditionen bei den langfristigen Bezugsverträgen für Erdgas aus Russland und weitere positive Impulse aus dem globalen Handelsgeschäft“, so Uniper, die von E.On abgespalten werden soll. Während die Handelssparte vor allem aufgrund des Russland-Deals Impulse verbuchte, entwickeln sich die Erträge in der Sparte Stromerzeugung weiter schwach.
Derweil naht der Börsengang von Uniper. „E.ON-Aktionäre erhalten für jeweils zehn E.ON-Aktien zusätzlich eine neue Uniper-Aktie automatisch in ihr Depot“, so das Unternehmen am Montag – noch wartet man auf die Freigabe des Wertpapierprospekts durch die BAFin. Voraussichtlich Mitte September soll er erste Handelstag für die Uniper Akten stattfinden.