K+S: Zwischenlösung für das Werra-Problem
Nachdem Produktionsausfälle an den deutschen Standorten ein wesentlicher Faktor für die schlechten Zahlen von K+S waren, kann der Rohstoffkonzern in Unterbreizbach die Produktion von Kalidüngemitteln erst einmal wieder aufnehmen. Auch die Sanierung bergbaulicher Altlasten sei damit wieder möglich, so K+S. „Das Thüringer Landesbergamt hat gestern dem Unternehmen die vorübergehende Einstapelung von bis zu 200.000 Kubikmetern Prozesswässern des Standortes Unterbreizbach im nahe gelegenen Grubenfeld Springen (Thüringen) genehmigt“, meldet das MDAX-notierte Unternehmen aus Kassel am Freitagnachmittag.
Eine endgültige Lösung ist damit aber noch nicht gefunden: „Für den Vollbetrieb der beiden hessischen Produktionsstandorte des Werkes Werra benötigt K+S nach wie vor weitere Genehmigungen, um die anfallenden Produktionsabwässer entsorgen zu können“, so der Konzern.
Die K+S Aktie liegt am Nachmittag bei 17,59 Euro mit 1,24 Prozent im Minus.