Bayer hebt Gewinnprognose an und schweigt zu Monsanto
Der Bayer-Konzern hat am Mittwoch Quartalszahlen vorgelegt. Die Gesellschaft aus Leverkusen meldet einen Umsatzanstieg auf bereinigter Basis um 2,3 Prozent auf 11,833 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern ist um 17,3 Prozent auf 2,138 Milliarden Euro geklettert. Unter dem Strich weist Bayer einen Quartalsgewinn von 1,380 Milliarden Euro aus, damit einen Gewinnzuwachs von 18,6 Prozent gegenüber der Summe aus dem Vorjahresquartal. Für den Netto-Cashflow meldet der DAX-Konzern einen leichten Anstieg um 1,2 Prozent auf 1,982 Milliarden Euro.
„Unsere Life-Science-Geschäfte zeigten in Summe einen erfreulichen Umsatz- und Ergebniszuwachs. Für das Gesamtjahr sind wir weiter zuversichtlich und heben den Konzernausblick an“, sagt Bayer-Chef Werner Baumann. Der Umsatz soll zwischen 46 Milliarden Euro und 47 Milliarden Euro liegen, was leicht unter der bisherigen Prognose liegt, allerdings soll der Gewinn stärker als erwartet steigen. „Für das EBITDA vor Sondereinflüssen ist jetzt eine Steigerung im oberen einstelligen Prozentbereich geplant (bisher: im mittleren einstelligen Prozentbereich). Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft will Bayer nun im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich steigern (bisher: im mittleren einstelligen Prozentbereich)“, so Bayer am Mittwoch. Zur geplanten Übernahme von Monsanto kommt von den Leverkusenern heute bisher aber kein Wort.
Die Bayer Aktie notiert am Vormittag bei 94,45 Euro mit 0,94 Prozent im Plus.