K+S: Schlechte Karten für Bergwerk Siegfried-Giesen
Trotz eines laufenden Planfeststellungsverfahrens für die Reaktivierung der Kali-Produktion am Standort Siegfried-Giesen sieht K+S derzeit keine guten Chancen für die Wiederaufnahme der Produktion in dem Reservebergwerk, das 1987 stillgelegt wurde. Eine Reaktivierung sei „vor dem Hintergrund einer jetzt vorliegenden Bewertung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der derzeit absehbaren Marktgegebenheiten zeitnah nicht zu erwarten“, meldet der Bergbaukonzern am Dienstag. Man sei mit den derzeitigen Kapazitäten gut aufgestellt, es sei allerdings noch keine endgültige Entscheidung gefallen, heißt es aus dem Unternehmen.
Dies hat Folgen für die Beschäftigten am Standort Sigmundshall, für die eine Wiederaufnahme der Produktion am Standort Siegfried-Giesen eine Anschlussbeschäftigung hätte sichern können. Dies sei nicht mehr möglich, so K+S. Man wolle nun gemeinsam mit den Belegschaftsvertretern eine Lösung finden.