K+S expandiert in Australien – Solarsalzprojekt gekauft
Die MDAX-notierte K+S will die eigene Salzförderung mit einem neuen Projekt für Solarsalz in Australien ausbauen. Die Planungsphase für den Bau einer Produktionsstätte in Westaustralien nahe Onslow sei gestartet worden, meldet der Rohstoffkonzern am Mittwoch. Bei der Solarsalzgewinnung wird Meerwasser zur Verdunstung in becken geleitet und das auskristallisierte Salz gefördert.
Man habe hierzu „in einem ersten Schritt bergbauliche Lizenzen von einer lokalen Investorengruppe erworben“, so K+S und begründet die Pläne mit der anstehenden Expansion auf dem asiatischen Kontinent. Laufende Arbeiten umfassen unter anderem die Erstellung eines Antrags für benötigte Umweltgenehmigungen. Angaben zum Kaufpreis für das Frühphasenprojekt macht das Unternehmen aus Kassel nicht. Das gesamte Investitionsvolumen für das Projekt beziffern die Hessen mit 225 Millionen Euro. Eine endgültige Investitionsentscheidung zum Bau des Projekts mit einer jährlichen Kapazität von 3,5 Millionen Tonnen Solarsalz will man frühestens im Jahre 2019 treffen.
Die K+S Aktie notiert am Mittwochvormittag bei 22,005 Euro mit 0,5 Prozent im Plus.