K+S Aktie: Showdown-Tag – das ist die Lage
Am heutigen Donnerstag werden am Frankfurter Aktienmarkt unter anderem die Zahlen und der Ausblick von K+S im Blickpunkt stehen. Der Kasseler Rohstoffkonzern steht nach heftigen Kursverlusten unter Druck – und das inmitten einer alles andere als guten Branchenkonjunktur. Gerade erst haben die Analysten von Hauck + Aufhäuser ihre Prognose für 2016 gesenkt, wir berichteten. Für das Schlussquartal 2015 rechnen Analysten im Schnitt mit einem Umsatz von 1,08 Milliarden Euro sowie einem operativen Gewinn von 158 Millionen Euro.
Interessant ist der Blick auf die Charttechnik der K+S Aktie: Der Aktienkurs des Kasseler Konzerns notiert zwar immer noch weit, weit unter dem Übernahmeangebot, das Potash den K+S Aktionären unterbreiten wollte – nicht zuletzt, weil das Management des designierten DAX-Absteigers dieses als zu niedrig zurückgewiesen hat, besteht nun der massive Performancedruck auf den Vorstand der Hessen. Aber immerhin konnte sich die Notierung zuletzt von 17,57 Euro auf bis zu 22,175 Euro erholen, die gestern erreicht wurden. Mit 22,075 Euro ging es gestern aus dem XETRA-Handel, ein Tagesplus von 0,75 Prozent.
Nach den jüngsten charttechnischen Kaufsignalen bei der K+S Aktie, überwunden wurden die Widerstandsbereiche um 19,29/19,69 Euro und bei 20,78/20,84, könnten die Zahlen die Lage noch einmal kräftig durchwirbeln. Unverändert gilt, dass für die K+S Aktie oberhalb von 22,54/22,61 Euro ein weiterer Hindernisbereich zu sehen ist, der neben den Zahlen und dem Ausblick des Konzerns trendentscheidend sein könnte. Ein Ausbruch hierüber könnte der Rohstoffaktie neuen Schwung geben.