Francotyp-Postalia erhöht die Prognose für 2022
Nach drei Quartalen kommt Francotyp-Postalia auf einen Umsatz von 188,7 Millionen Euro, das ist ein Plus von fast 27 Prozent. Das EBITDA geht um 41 Prozent auf 22,4 Millionen Euro nach oben. Das Transformationsprogramm der Gesellschaft zeigt offenbar Wirkung. Nach Steuern verdient Francotyp-Postalia 6,1 Millionen Euro (Vorjahr: 2,1 Millionen Euro) Je Aktie ergibt dies bei Francotyp-Postalia ein Ergebnis von 0,38 Euro, im Vorjahr waren es 0,13 Euro.
Dazu CEO Carsten Lind: „Wir verfolgen sowohl unseren Wachstumskurs und erzielen gleichzeitig operative Verbesserungen in allen Geschäftsbereichen und bei den Group Services – trotz des aktuellen Wirtschaftsklimas.“
CFO Ralf Spielberger ergänzt: „Wir werden das Transformationsprogramm weiter umsetzen und FP noch digitaler machen. Einer der nächsten wichtigen Meilensteine ist der erfolgreiche Abschluss der Einführung des neuen ERP/CRM-Systems, das uns effektivere und effizientere Prozesse ermöglicht.“
Bisher rechnete Francotyp-Postalia (WKN: FPH900, ISIN: DE000FPH9000, Chart, News) für 2022 mit einem Umsatz von 229 Millionen Euro bis 237 Millionen Euro. Jetzt wird klar, dass das obere Ende der Spanne beim Umsatz im laufenden Jahr überschritten wird. Das EBITDA soll einen Wert von 24 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro schaffen. Hier geht man inzwischen vom oberen Ende der Spanne aus.
Die Analysten von Baader werten die aktuellen Zahlen als solide. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Francotyp-Postalia. Das Kursziel steht weiter bei 4,00 Euro. Durch ein Aktienrückkaufprogramm kann die Aktie weitere Impulse erhalten.
Den Umsatz sehen die Experten 2022 bei 247 Millionen Euro, das EBITDA erwarten sie bei 29 Millionen Euro.