Haemato: Botox als Impulsgeber
2020 kam Haemato im ersten Halbjahr auf eine EBIT-Marge von 0,7 Prozent. 2021 waren es aufgrund eines Sondereffekts rund um die Pandemie 4,8 Prozent. In den ersten sechs Monaten 2022 liegt die Marge bei 3,6 Prozent. Man hat zuletzt an den Kosten gearbeitet und diese im Vergleich zum Vorjahr deutlich reduziert.
Die Analysten von First Berlin rechnen bei Haemato 2022 mit einem Umsatz von 250,1 Millionen Euro und einem Gewinn je Aktie von 0,90 Euro. 2023 soll die Zahlen bei 273,1 Millionen Euro bzw. 1,65 Euro liegen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von Haemato. Das Kursziel steht unverändert bei 35,00 Euro.
Derzeit arbeitet man an klinischen Studien, um ein Botox-Mittel in Europa auf den Markt zu bringen. Die Studien könnten in den eigenen Kliniken durchgeführt werden, um Kosten zu sparen. Größere Probleme dürfte es nicht geben, in Südkorea hat Haemato schon eine entsprechende Zulassung erhalten. Hier könnte die EU Mitte 2025 eine Genehmigung aussprechen.
Die Aktien von Haemato (WKN: A289VV, ISIN: DE000A289VV1, Chart, News) geben 0,9 Prozent auf 16,05 Euro nach.