Schweizer Electronic: Reisebeschränkungen bleiben ein Problem
Mit den Halbjahreszahlen reduziert Schweizer Electronic die Prognose für das Geschäftsjahr. Man rechnet mit einer EBITDA-Marge von -5 Prozent bis -10 Prozent. Laut alter Prognose sollte die Marge bei 0 Prozent bis -6 Prozent liegen. Beim Konzernerlös geht man weiter von einem Plus zwischen 20 Prozent und 30 Prozent aus. Hier stützt die starke Nachfrage aus Deutschland.
Die Analysten von Montega bestätigen in der Folge die Halteempfehlung für die Aktien von Schweizer Electronic. Das Kursziel wird von 16,00 Euro auf 14,00 Euro angepasst.
Die Autoindustrie in Deutschland dürfte sich im laufenden Jahr vom Krisenjahr 2020 noch nicht vollständig erholen, durch die Überflutungen kann es zu weiteren Problemen kommen. Die Lieferketten könnten beeinträchtigt werden. Der Gegenwind von außen bleibt für Schweizer Electonic hoch, das belastet die Margen. Aufgrund der Reisebeschränkungen ist zudem die Gewinnung neuer Kunden in China schwierig.
Die Analysten erwarten 2021 einen Verlust je Aktie von 7,03 Euro (alt: -4,65 Euro). Die Schätzung für 2022 steht bei -3,23 Euro (alt: -2,27 Euro).
Die Aktien von Schweizer Electronic geben 1,5 Prozent auf 13,10 Euro nach.