Bayer: Keine Abstufungen nach der US-Nachricht
Um mehr als 5 Prozent gibt die Aktie von Bayer heute nach. Ein Vergleich in den USA hinsichtlich Glyphosat ist gescheitert. Das sorgt für weitere Unsicherheiten, die Sache zieht sich in die Länge.
Von den Analysten von J.P. Morgan gibt es trotz der weiter bestehenden juristischen Probleme das Rating „overweight“ für die Aktien von Bayer. Das Kursziel sehen die amerikanischen Analysten unverändert bei 67,00 Euro. Aus ihrer Sicht sind die Glyphosat-Unsicherheiten im Kurs der Bayer-Aktie eingepreist. Da sich der Markt aber insgesamt bessert, dürften Investoren ihren Fokus bald wieder verstärkt auf die Fundamentaldaten legen.
Von Kepler Cheuvreux gibt es wie zuvor eine Kaufempfehlung für die Aktien von Bayer. Hier steht das Kursziel wie bisher bei 68,00 Euro.
Ebenfalls mit „kaufen“ bewerten die Analysten von Goldman Sachs die DAX-Aktie. Das Kursziel bleibt bei 74,00 Euro. Die Entscheidung aus den USA ist für die Experten nicht ganz überraschend, nur der Zeitpunkt erstaunt. Daher legen die Unsicherheiten wieder zu. Dennoch halten die Experten höhere Schätzungen für möglich. Das hängt mit der Stärke der Landwirtschaft vor allem bei Soja und Weizen zusammen.
Warburg spricht eine Halteempfehlung für die Aktien von Bayer aus. Das Kursziel steht ebenfalls bei 74,00 Euro. Man spricht von einem Rückschlag, der aber nicht gänzlich unerwartet ist.
Die Aktien von Bayer notieren am Abend bei 52,20 Euro, das Tagesminus beträgt 5 Prozent.