EQS Group: Investitionen stehen an - 2020 operativ schwarze Zahlen
EQS Group meldet Zahlen für das Jahr 2020. Die Gesellschaft hat den Umsatz, bereinigt um den Verkauf von Ariva an wallstreet:online, von 31,9 Millionen Euro auf 37,6 Millionen Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft den Sprung in die schwarzen Zahlen geschafft und einen Gewinn von 0,2 Millionen Euro erzielt. Das operative Ergebnis wurde gegenüber dem Jahr zuvor um rund 3 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich meldet die EQS Group einen Verlust von 0,8 Millionen Euro, damit eine Ergebnisverbesserung um mehr als eine halbe Million Euro gegenüber dem Jahr 2019.
„Während das Wachstum im Bereich COCKPIT-Applikationen erwartungsgemäß verlief, führte eine gesteigerte Nachfrage nach Webcasts und Filings zu einem Umsatz am oberen Ende des Planungskorridors. Die hohe Skalierbarkeit des Geschäftsmodells ist maßgeblich für den Ergebnissprung im Vergleich zum Vorjahr”, so die EQS Group am Mittwoch.
Die Zeichen sollen weiter auf Wachstum stehen: „Wir wollen in diesem und im nächsten Jahr unsere Kundenbasis deutlich ausbauen und kommen damit unserem Ziel, die EQS Group AG im Jahr 2025 zum führenden europäischen Cloudanbieter für globale Investor Relations- und Corporate Compliance-Lösungen zu formen, ein großes Stück näher”, sagt EQS-Chef Achim Weick. Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 45 Millionen Euro auf 49 Millionen Euro steigen. Ergebnis-Belastungen sollen aus Investitionen in Marketing und Vertrieb für die Neukundengewinnung im Zusammenhang mit der Umsetzung der EU-Richtlinie zum Schutz von Hinweisgebern entstehen. Daher werde das EBITDA vorübergehend geringer ausfallen, so die EQS Group. 2021 will man ein EBITDA zwischen 1 Millionen Euro und 2 Millionen Euro erzielen.