Baumot Group: Vorsichtiger Optimismus nach Ende des „Lockups”
Im UK läuft laut Angaben der Baumot Group vom Mittwoch die Nachrüstung von Stadt- und Überlandbussen seitens der Flottenbetreiber wieder an. Erste Aufträge für Busnachrüstungen nach dem Corona-bedingten „Lockdown” seien bereits wieder ausgeführt worden, meldet das Unternehmen aus Königswinter bei Bonn. In der letzten Woche konnte Baumot bereits wieder die Nachrüstung von PKW in Deutschland aufnehmen.
Mittlerweile seien die Nachrüstkapazitäten für die Monate Juni und Juli bereits gut ausgelastet, meldet der Hersteller von Diesel-Abgasreinigungssystemen. Aktuell decke der Auftragsbestand 60 Prozent der Umsatzprognose ab. Man sei daher vorsichtig optimistisch, den Umsatz erreichen zu können, den man sich vor der Corona-Krise vorgenommen habe.
„Flottenbetreiber, die von der derzeitigen Situation betroffen sind, werden nach der Krise eher dazu neigen, ihre Bestandsfahrzeuge länger zu halten und zu nutzen, statt diese gegen neue teurere Fahrzeuge zu tauschen. Diese älteren Fahrzeuge benötigen dann natürlich eine Nachrüstung, damit sie weiter betrieben werden dürfen”, sagt Baumot-Vorstand Stefan Beinkämpen. „Ferner werden Flottenbetreiber, die Fahrzeuge aus dem Bestand verkaufen wollen, diese vor dem Verkauf nachrüsten lassen, um dann einen besseren Verkaufspreis für ein Fahrzeug zu erzielen, das schon dem neuesten Standard entspricht”, so der Manager. Man sehe aus diesem Hintergrund nun zahlreiche weitere Anfragen, so Beinkämpen.