Elmos Semiconductor: „Im weiteren Jahresverlauf erhebliche Beeinträchtigungen”
Im ersten Quartal 2020 hat Elmos Semiconductor den Umsatz im fortgeführten Geschäft von 62,2 Millionen Euro auf 64,2 Millionen Euro steigern können. Das Dortmunder Unternehmen meldet investitionsbedingt allerdings einen Gewinnrückgang vor Zinsen und Steuern von 8,6 Millionen Euro auf 7,1 Millionen Euro. Darin spiegele sich unter anderem der Aufbau von Entwicklungsressourcen wider, so Elmos. Unter dem Strich weist der Chiphersteller einen Gewinnrückgang von 5,6 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro für das erste Quartal 2020 aus. Dagegen konnte man den bereinigten Free Cashflow um fast 24 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro Plus verbessern.
„Wir gehen davon aus, dass wir aufgrund der zahlreichen Werksschließungen von Automobilherstellern im weiteren Jahresverlauf erhebliche Beeinträchtigungen der Geschäftsentwicklung sehen werden”, sagt Anton Mindl, Vorstandsvorsitzender der Elmos Semiconductor AG. Operativ steuere man mit Maßnahmen wie Kurzarbeit dagegen. „Da u.a. die Kundenakquise unverändert auf hohem Niveau erfolgreich ist, sehen wir Elmos mittelfristig weiterhin sehr gut aufgestellt. Zumal wir aus einer Position finanzieller Stärke agieren”, so Mindl.
Für das zweite Quartal 2020 prognostiziert Elmos Semiconductor einen Umsatz zwischen 55 Millionen Euro und 60 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern soll die Gewinnspanne zwischen 1 Prozent und 6 Prozent liegen. Für das Gesamtjahr gibt die Gesellschaft aufgrund der Unsicherheiten infolge der Corona-Pandemie keine Prognose ab.