Bechtle hält an Wachstumsplänen fest - Dividende wird erhöht
Bechtle will 2020 trotz der Corona-Krise Umsatz und Ergebnis deutlich steigern. „Wie stark und anhaltend die zu erwartenden negativen Auswirkungen auf die globale wirtschaftliche Entwicklung sein werden, ist derzeit nicht verlässlich absehbar”, heißt es am Donnerstag von Seiten des TecDAX-notierten Unternehmens bei der Vorlage der Zahlen für das Jahr 2019. Konkrete Zahlen zum Ausblick nennen die Süddeutschen nicht - Ausnahme ist die EBIT-Marge, die mindestens auf dem Niveau des vergangenen Jahres liegen soll.
Das Jahr 2019 hat Bechtle vor Zinsen und Steuern mit einer Gewinnspanne von unverändert 4,5 Prozent abgeschlossen. Der Umsatz wurde von 4,23 Milliarden Euro auf 5,37 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern hat die Gesellschaft den operativen Gewinn von 195 Millionen Euro auf 241 Millionen Euro erhöhen können. Je Bechtle Aktie klettert der Gewinn von 3,27 Euro auf 4,06 Euro.
Die Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr soll auf 1,20 Euro steigen - 20 Cent mehr als zuvor ausgeschüttet wurden.
„Die Rahmenbedingungen sind derzeit alles andere als positiv. Aufgrund des Produktionsstillstands in China wird es im Jahresverlauf voraussichtlich spürbare Lieferengpässe bei einigen Produkten geben, und in Europa droht aufgrund der Coronapandemie eine deutliche wirtschaftliche Abkühlung. Inwieweit es Bechtle vor diesem Hintergrund gelingen kann, die gesetzten Ziele zu erreichen, hängt entscheidend von dem weiteren Verlauf der Krise ab. Allerdings macht die derzeitige Situation auch den hohen Stellenwert von IT wieder offensichtlich. Wir gehen davon aus, dass nach dem Abebben der Coronapandemie die Investitionsneigung unserer Kunden unverändert hoch sein wird”, so Bechtle-Chef Thomas Olemotz.