UniDevice: 5G und die Expansion
Bis heute konnten Anleger eine Anleihe von UniDevice zeichnen. Diese hat ein Maximalvolumen von 20 Millionen Euro. Sie ist mit 6,5 Prozent verzinst und läuft über fünf Jahre. In den vergangenen Tagen hat UniDevice-Vorstand Christian Pahl das Papier noch einmal beworben. Dazu nutzte er eine Präsentation auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK).
Das Geld aus der Anleihe will Pahl für das weitere Wachstum der Gesellschaft einsetzen. Deutlich macht Pahl in München zugleich, dass er mit dem Geld aus der Anleihe keine Banklinien ablösen will.
Ein wichtiger Faktor bei den Wachstumsüberlegungen ist der neue 5G-Standard. Dieser soll UniDevice zusätzliche Impulse bringen, da viele Nutzer sich ein neues 5G-fähiges Smartphone besorgen dürften.
Doch auch die weitere Internationalisierung kann für Wachstum sorgen. Pahl würde gerne in den französischen Markt gehen. Dafür benötigt er jedoch Mitarbeiter, die französisch sprechen. Daran hadert es bisher in seinem Team. Den britischen Markt will der Manager hingegen nicht bearbeiten. Hier müssen andere Stecker genutzt werden, das macht alles kompliziert.
Für das laufende Jahr rechnet Pahl mit einem Umsatz von mehr als 365 Millionen Euro, der Gewinn soll bei fast 2,2 Millionen Euro liegen. Dieses Ergebnis soll den Investoren zugute kommen. Im kommenden Jahr soll es bei UniDevice erstmals eine Dividende geben. Die Ausschüttungsquote soll 50 Prozent betragen. Damit könnte es eine Dividende von 0,08 Euro je Aktie geben.
Für die kommenden Jahr setzt UniDevice auf ein klares Wachstum, das notwendige Kapital will man sich auch mittels Anleihe besorgen. 2020 will man einen Umsatz von 560 Millionen Euro erwirtschaften, 2021 sollen es 616 Millionen Euro sein. Der Gewinn soll dann auf 4,06 Millionen Euro bzw. 4,64 Millionen Euro ansteigen. 2017 machte man ein Plus von 0,6 Millionen Euro, 2018 waren es 0,99 Millionen Euro.