GEA: Völlig unterschiedliche Ansichten
Bei GEA gibt es auf einem Kapitalmarkttag neue Mittelfristziele. Der Umsatz soll bis 2022 jährlich um 2 Prozent bis 3 Prozent zulegen. Die EBITDA-Marge soll dann zwischen 11,5 Prozent und 13,5 Prozent liegen. Man will eine Ausschüttungsquote von 40 Prozent bis 50 Prozent anpeilen. Für 2019 rechnet man weiter mit einem EBITDA von 450 Millionen Euro bis 490 Millionen Euro. Diese Ziele liegen teils etwas über den Markterwartungen.
Für die Analysten der UBS bleibt es nach dieser Ankündigung beim Rating „neutral“ für die Aktien von GEA. Das Kursziel sehen die Schweizer wie zuvor bei 24,20 Euro.
Die Analysten von JP Morgan reduzieren ihr Votum nach dem Kapitalmarkttag von „neutral“ auf „underweight“. Das Kursziel fällt von 23,00 Euro auf 21,50 Euro zurück. Die Neuigkeiten vom CMD waren offenbar nicht zu überwältigend. Bei der Vorstellung der Umstrukturierung hat die Gesellschaft enttäuscht.
Die Experten von Goldman Sachs schätzen die Aktie völlig anders ein. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Gea-Aktien, das Kursziel liegt bei 30,00 Euro. Die Analysten zeigen sich hinsichtlich der mittelfristigen Ziele optimistisch. Die obere Hälfte der Spanne erscheint durchaus machbar.
Von den Analysten von Baader gibt es nach dem CMD die Bestätigung der Verkaufsempfehlung für die Aktien von Gea, das errechnete Kursziel beträgt 21,00 Euro. Die EBITDA-Ziele liegen auf Höhe der Erwartungen. Die Experten merken jedoch an, dass die Bewertung hoch ist.
Die Aktien von Gea geben am Morgen 1,8 Prozent auf 25,42 Euro nach.