capsensixx: In wenigen Tagen geht es in den Prime Standard
Am 21. Juni soll die Erstnotiz der Aktien von capsensixx erfolgen. Diese soll im Prime Standard der Frankfurter Börse stattfinden. Die Zeichnungsfrist beim Börsengang von capsensixx startet heute, sie läuft bis zum 18. Juni. Angeboten werden bis zu 0,986 Millionen Aktien. Davon stammen 0,33 Millionen Papiere aus einer Kapitalerhöhung. Alle weiteren Papiere kommen von der PEH Wertpapier, dem bisherigen Alleingesellschafter von capsensixx. Dazu zählt auch die Mehrzuteilungsoption, die aus 0,128 Millionen Aktien besteht. Die Preisspanne für die Aktien liegt zwischen 16,00 Euro und 19,00 Euro.
In die Kasse von capsensixx kommen brutto maximal 6,27 Millionen Euro. Der Börsengang hat ein Maximalvolumen von 18,74 Millionen Euro. Nach dem IPO liegt der Streubesitz bei maximal 28,7 Prozent, wenn die Mehrzuteilungsoption genutzt wird.
Mit dem frischen Geld aus dem Börsengang will capsensixx expandieren. Davon soll vor allem die Tochter coraixx profitieren.
Der Börsenkandidat übernimmt für Unternehmen die Administration, Strukturierung und Umsetzung von Finanzprodukten verschiedener Assetklassen und Produktabläufe im Finanzbereich. Dies gilt vor allem für Fonds und alternative Assets. 2017 machte capsensixx einen Umsatz von 116,2 Millionen Euro, das war ein Plus von 77 Prozent. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich um 24 Prozent auf 7,2 Millionen Euro.
Vorstandschef Sven Ulbrich zu den künftigen Plänen: „Mit den zufließenden Mitteln aus dem Börsengang wollen wir jetzt die sich bietenden Wachstumschancen im Bereich der Digitalisierung von Finanzbelegen mit einer selbstlernenden Software nutzen.“ Ulbrich fährt fort: „Nach der vollständigen Umsetzung aller geplanten Maßnahmen würden wir mit dem Technologie Start-up coraixx und dem von Fraunhofer und unserem Joint-Venture Partner INQUENCE für einen großen deutschen Reisekonzern entwickelten, selbstlernenden System über eine hervorragende Ausgangsbasis verfügen.“