ThyssenKrupp bestätigt Prognose, Aktie sackt ab
Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2016/2017 hat ThyssenKrupp den Umsatz um rund 6 Prozent auf mehr als 10 Milliarden Euro erhöhen können. Auf bereinigter Basis meldet das DAX-notierte Unternehmen einen Quartalsgewinn von 329 Millionen Euro nach 234 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich meldet der Konzern einen Überschuss von 15 Millionen Euro nach 54 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal des letzten Geschäftsjahres. „Wir haben das bisher beste bereinigte Ergebnis in einem 1. Quartal seit dem Beginn unserer Strategischen Weiterentwicklung erzielt“, so das Fazit von ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger am Donnerstag.
Der Ausblick von Seiten des Unternehmens bleibt unverändert. Operativ will man auf bereinigter Basis einen Gewinn von 1,7 Milliarden Euro erzielen. „Beim Jahresüberschuss prognostiziert das Unternehmen eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr. Der Free Cashflow vor M+A wird leicht positiv erwartet“, so ThyssenKrupp weiter. Von steigenden Stahlpreisen werde man im Europageschäft erst im Jahresverlauf profitieren, heißt es aus der Konzernzentrale mit Verweis auf längerfristige Verträge.
An der Börse ist man mit dem Zahlenwerk nicht so zufrieden wie Hiesinger, unter anderem weil der Gewinn etwas unter den Prognosen blieb: Die ThyssenKrupp Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 22,395 Euro mit 3,7 Prozent im Minus. Die komplette heutige News des Unternehmens: hier klicken.