Merck erhöht Gewinnprognose – Kosten niedriger als erwartet
Der DAX-notierte Merck-Konzern meldet für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg von 3,12 Milliarden Euro auf 3,72 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern ist ein Quartalsgewinn von 676 Millionen Euro angefallen im Vergleich zu 564 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Den Gewinn je Merck Aktie hat das Unternehmen von 0,84 Euro auf 1,05 Euro erhöhen können, bereinigt um Sondereffekte wird ein Gewinnanstieg je Merck Aktie von 1,32 Euro auf 1,70 Euro ausgewiesen.
Für das Gesamtjahr 2016 peilt Merck einen Umsatz zwischen 14,9 Milliarden Euro und 15,1 Milliarden Euro an. Auf EBITDA-Basis will die Gesellschaft einen Gewinn zwischen 4,45 Milliarden Euro und 4,6 Milliarden Euro erwirtschaften, unter dem Strich sollen – bereinigt um Sondereffekte – 6,15 Euro bis 6,40 Euro Überschuss erzielt werden. Die neue Prognose liegt höher als zuvor, was Merck auf den Bereich Healthcare zurückführt, in dem unter anderem niedriger als erwartete Kosten für Forschung und Entwicklung angefallen sind.
„Bei der Umsetzung unserer Strategie sind wir gut vorangekommen. Wir haben unsere Pharma-Pipeline weiterentwickelt und sind dabei, die Kostensynergien aus der Akquisition von Sigma-Aldrich schneller zu realisieren als geplant“, sagt Stefan Oschmann, CEO und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck, am Dienstag.
Die Merck Aktie notiert am Vormittag bei 96,31 Euro mit 1,44 Prozent im Plus.