K+S: Gewinn bricht ein – Planungen bleiben intakt
Der Rohstoffkonzern K+S hat am Dienstagmorgen Quartalszahlen vorgelegt und den Ausblick auf 2016 bestätigt. „Der Umsatz der K+S Gruppe sollte im Geschäftsjahr 2016 moderat und die operativen Ergebnisse EBITDA und EBIT I deutlich unter dem Vorjahr liegen“, heißt es von Seiten des MDAX-notierten Kali- und Salzförderers zum laufenden Geschäftsjahr. Der mittelfristige Ausblick wird ebenfalls bestätigt: Der Kasseler Konzern will seinen EBITDA-Gewinn bis zum Jahr 2020 auf 1,65 Milliarden Euro nach 1,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr steigern. Wachstumstreiber sollen das Kaliprojekt „Legacy“ in Kanada, das 2016 die Förderung aufnimmt, sowie eine Steigerung der Profitabilität im Salzgeschäft sein.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat der Konzern aus Kassel einen Umsatzrückgang von 1,4 Milliarden Euro auf 1,1 Milliarden Euro verbucht. Die Absatzmengen und Preise im Bereich Kali- und Magnesiumprodukte sind gefallen. Vor Zinsen und Steuern meldet K+S einen Gewinnrückgang von 317 Millionen Euro auf 218 Millionen Euro. „Wie erwartet lagen Umsatz und Ergebnis aufgrund der vorherrschenden Schwäche des Kalimarktes deutlich unter den Vorjahreswerten“, sagt Konzernchef Norbert Steiner am Dienstag. Unter dem Strich weist K+S einen Quartalsgewinn von 147,9 Millionen Euro aus nach 198,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Beim Ergebnis je K+S Aktie ergibt dies einen Rückgang von 1,04 Euro auf 0,77 Euro. Dagegen ist der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nur leicht auf 293,8 Millionen Euro zurückgegangen.
Die K+S Aktie liegt am Dienstagmorgen bei Indikationen um 22,37/22,49 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 22,03 Euro (-0,16 Prozent).