K+S Aktie: Keine guten Aussichten
Die Analysten bei Independent Research sind weiterhin skeptisch für die weitere Aktienkursentwicklung bei K+S. Für die MDAX-notierte Rohstoffaktie gibt es von Seiten der Experten eine Verkaufsempfehlung mit einem Kursziel von 18 Euro. Bisherige Einstufungen werden damit bestätigt, nachdem der Kasseler Konzern an heimischen Standorten aufgrund von Abwasserentsorgungsproblemen die Kaliförderung stoppen musste. Aktuell notiert die K+S Aktie im XETRA-Handel bei 19,485 Euro mit 1,74 Prozent im Minus.
Je Anteilsschein des Unternehmens erwarten die Analysten für die Jahre 2016 und 2017 nun nur noch Gewinne von 1,70 Euro und 1,97 Euro – zuvor lauteten die Prognosen auf 1,99 Euro und 2,23 Euro. Die Entsorgungsproblematik solle insbesondere in den Sommermonaten bei K+S für weitere Belastungen sorgen, glauben die Analysten. Zudem wird mit einem Wechsel auf der Chefposition gerechnet. Presseberichten zufolge soll K+S-Finanzvorstand Burkhard Lohr noch vor der kommenden Hauptversammlung der Gesellschaft den Chefposten von Norbert Steiner übernehmen.