Adidas: Starker Jahresauftakt – Kein Kaufvotum
Bei Adidas legt der Umsatz im ersten Quartal um 4 Prozent auf 5,458 Milliarden Euro zu. Organisch liegt das Plus bei 8 Prozent, der Konsens rechnete mit einem organischen Plus von 4 Prozent. Retro-Schuhmarken wurden stark nachgefragt, auch ist die Markenbegehrlichkeit allgemein angestiegen.
Das EBIT verbessert sich von 60 Millionen Euro auf 336 Millionen Euro. Der Markt ging von 193 Millionen Euro aus.
Für das Gesamtjahr rechnet der Sportartikelkonzern mit einem Umsatzplus im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Der Konsens hält ein Plus von 7 Prozent für machbar. Das EBIT soll 2024 bei 700 Millionen Euro (alt: 500 Millionen Euro) liegen. Der Markt sieht das operative Ergebnis bei 900 Millionen Euro. Hier rechnet man offensichtlich mit einer weiteren Prognoseanhebung.
Die Analysten der DZ Bank glauben, dass ein organisches Umsatzplus von 9 Prozent (alt: 8 Prozent) möglich ist. Das EBIT sehen sie bei 1,12 Milliarden Euro (alt: 1,0 Milliarden Euro). Die Marge soll demnach von 1,3 Prozent auf 5,0 Prozent ansteigen.
Wie bisher gibt es von den Analysten eine Halteempfehlung für die Aktien von Adidas (WKN: A1EWWW, ISIN: DE000A1EWWW0, Chart, News). Das Kursziel wird von 180,00 Euro auf 215,00 Euro gesteigert.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2024 bei 3,98 Euro (alt: 3,41 Euro). 2025 soll er bei 7,15 Euro (alt: 7,07 Euro) liegen.
Der Jahresauftakt ist aus Sicht der Analysten überraschend stark verlaufen. Allerdings sind die guten Perspektiven aus ihrer Sicht im Kurs eingepreist.
Die Aktien von Adidas geben 0,4 Prozent auf 224,90 Euro nach.