Ekotechnika: Gemischte Geschäftsentwicklung
Im ersten Halbjahr sinkt der Umsatz von Ekotechnika um 10 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Beim Verkauf von Landmaschinen verringert sich der Umsatz von 58,8 Millionen Euro auf 22,1 Millionen Euro. Hier macht sich der Lieferstopp ausländischer Hersteller nach Russland aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine bemerkbar. Der Umsatz mit gebrauchten Landmaschinen steigt von 1,2 Millionen Euro auf 19,1 Millionen Euro an.
Das EBIT verbessert sich von 3,9 Millionen Euro auf 7,6 Millionen Euro. Beim Gewinn geht es von 1,6 Millionen Euro auf 2,9 Millionen Euro nach oben. Das gestiegene Ergebnis ist vor allem auf das Ersatzteilgeschäft zurückzuführen. Die Geschäftsentwicklung wird vom Unternehmen als gemischt gewertet.
Traditionell dominiert bei Ekotechnika im zweiten Halbjahr das Geschäft mit Neumaschinen. Dieses dürfte in diesem Jahr aufgrund eines Nachfrageeinbruchs aber deutlich niedriger als früher ausfallen.
Die Prognose für das Gesamtjahr bleibt somit unsicher. Mitte April hatte Ekotechnika die bisherige Prognose zurückgenommen. Eigentlich wollte man im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatz von 230 Millionen Euro und ein EBIT von 24 Millionen Euro erwirtschaften. Diese Ziele werden jedoch nach aktuellen Erkenntnissen klar verfehlt werden.
Die Aktien von Ekotechnika (WKN: A16123, ISIN: DE000A161234, Chart, News) notieren unverändert bei 15,80 Euro.