BioNTech: 100 Millionen Euro von der EIB für den Kampf gegen COVID-19
BioNTech erhält von der Europäische Investitionsbank (EIB) eine Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro. Mit dem Geld soll die Entwicklung eines Impfstoffes gegen den Erreger von COVID-19 finanziert werden, der die Welt seit Monaten mit der Pandemie in Atem hält. „Die Vereinbarung wird es dem Unternehmen auch ermöglichen, seine Produktionskapazitäten zu erweitern, um den Impfstoff als Reaktion auf die Pandemie weltweit schnell liefern zu können”, meldet die Mainzer BioNTech am Donnerstagmorgen. Die Gelder sollen in zwei Tranchen über jeweils 50 Millionen Euro fließen und sind an vereinbarte Meilensteine gekoppelt. Details zu den Kreditkonditionen legt BioNTech nicht vor.
„Die einzige Möglichkeit, die dramatische Situation zu beenden, in der sich die Welt seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie befindet, ist die Entwicklung eines sicheren und wirksamen Impfstoffs”, sagte Ambroise Fayolle, der für Innovation zuständige EIB-Vizepräsident. Man tue „alles in unserer Macht Stehende, um unsere Unterstützung in der derzeitigen Krise zu verstärken”, so Fayolle.
Das Biotech-Unternehmen erprobt gleich vier Kandidaten, mit denen ein Impfstoff gegen den Erreger der seit Monaten grassierenden Corona-Pandemie entwickelt werden soll. Klinische Studien mit den Impfstoffkandidaten laufen bereits. „BioNTech war das erste europäische Unternehmen, das in die klinische Erprobung ging, nachdem es im April eine klinische Studie in Deutschland und Anfang Mai eine weitere klinische Studie in den Vereinigten Staaten begonnen hatte”, heißt es vonseiten der Gesellschaft. „Das Ziel eines Impfstoffs ist es, das Immunsystem dazu anzuregen, schützende, lang anhaltende Antikörper- und T-Zell-Antworten gegen SARS-CoV-2 zu erzeugen und eine nachfolgende Infektion bei Kontakt mit dem Virus zu verhindern”, so BioNTech.
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