Deutsche Rohstoff konzentriert sich aktuell stärker auf Akquisitionsmöglichkeiten
Im ersten Quartal 2020 hat Deutsche Rohstoff einen Umsatz von 16,1 Millionen Euro nach 14,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erzielt. Aus Hedginggeschäften resultiert Unternehmensangaben vom Donnerstag zufolge ein Umsatzbeitrag in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis meldet der Mannheimer Rohstoff-Konzern allerdings einen operativen Gewinnrückgang von 12,8 Millionen Euro auf 9,5 Millionen Euro. Seit März mache sich sowohl die Corona-Krise als auch der gefallene Ölpreis bemerkbar, heißt es vonseiten der Gesellschaft. Als Reaktion hierauf sei die Produktion der Olander-Bohrungen ab Mitte März in einem ersten Schritt um fast die Hälfte gedrosselt worden.
„Aufgrund einer Steuerreform in den USA konnte ein Steuerertrag in Höhe von 2,7 Millionen Euro gebucht werden. In den kommenden Monaten wird der Deutsche Rohstoff USA zusätzlich eine Steuererstattung von voraussichtlich 7,5 Millionen Dollar zufließen”, so Deutsche Rohstoff weiter.
Die liquiden Mittel beziffert die Gesellschaft auf 70,2 Millionen Euro per Ende März. „Wir sind gut gerüstet, um die Phase niedriger Preise auch mittelfristig gut überstehen zu können. Wir haben die laufenden Kosten seit Anfang März gesenkt und verfügen über eine sehr komfortable Liquidität”, sagt Thomas Gutschlag, CEO der Deutsche Rohstoff AG. „Unsere Produktion haben wir auf ein Minimum reduziert, um unsere wertvollen Reserven nicht zu niedrigen Preisen verkaufen zu müssen”, so der Manager. Man konzentriere sich aktuell aufgrund der Corona-Krise auf Akquisitionsmöglichkeiten.