STS Group: Stillstand in Europa, gute News aus China
Auch die STS Group reiht sich in die Kette der Produktionsunterbrechungen in der Auto- und Nutzfahrzeugindustrie ein. Zuletzt hatten zahlreiche Fahrzeughersteller angekündigt, aufgrund der Corona-Pandemie die Fertigung temporär stillzulegen. Der Zulieferer reagiert nun hierauf: „Betroffen sind im Wesentlichen Standorte in Europa, in welchen die STS Group ihre Kapazitäten umgehend der aktuellen Lage angepasst und zudem in allen Standorten Kurzarbeit eingeführt hat”, so das Unternehmen. Zudem werde eine mögliche Inanspruchnahme staatlicher Hilfen geprüft.
Dagegen scheint man die Pandemie-Krise in China bereits überwunden zu haben - in dem Land liegt der Ursprung des Corona-Ausbruchs. Alle chinesischen Standorte haben die Produktion wieder aufgenommen, so die STS Group. Man rechne damit, dass die Fertigung in den nächsten Wochen wieder das Niveau vor der Krise erreichen werde.
„Wir begegnen der zusätzlichen Herausforderung aufgrund des Coronavirus mit höchster Priorität und werden auf die weiteren Entwicklungen unmittelbar und flexibel reagieren. Des Weiteren sind wir überzeugt, dass unsere Produkte zukunftsträchtig sind und auch weiterhin eine relevante Rolle spielen werden”, sagt STS-Vorstandsvorsitzender Andreas Becker. Zu den finanziellen Auswirkungen der Pandemie macht das Unternehmen keine Angaben.