QSC: „Unser Portfolio überzeugt den Mittelstand”
QSC hat am Montag Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Die Zahlen sind wesentlich vom Verkauf der Telekommunikationstochter Plusnet geprägt, den die Kölner Ende Juni abgeschlossen haben. Umgesetzt wurden im zweiten Quartal 85,2 Millionen Euro nach 91,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Während die Umsätze in den Sparten Cloud und Consulting kletterten, waren sie in den Bereichen Outsourcing und Telekommunikation niedriger als im Vorjahresquartal. Das EBITDA des Kölner Konzerns ist von 9,0 Millionen Euro auf 129,9 Millionen Euro gestiegen. Unter dem Strich weist QSC einen Quartalsgewinn von 106,1 Millionen Euro aus nach 0,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
„Der Großteil des EBITDA basiert auf dem Entkonsolidierungsergebnis, das im Wesentlichen Buchgewinne aus der Differenz zwischen dem erzielten Kaufpreis und den bilanzierten Werten abbildet”, so QSC zur operativen Ergebnisentwicklung, die sich auch unter dem Strich fortsetzt. Aufgrund des zugeflossenen Verkaufspreises hat der Konzern seine Verschuldung über 120 Millionen Euro komplett getilgt und einen Free Cashflow von 156,7 Millionen Euro im zweiten Quartal 2019 erzielt.
„Wir haben einen klaren Technologie- und Branchenfokus und werden gezielt in Marketing und Vertrieb sowie innovative Technologien investieren”, kündigt QSC-Vorstandsvorsitzender Jürgen Hermann am Montag an. „Unser Portfolio überzeugt den Mittelstand, die Auftragseingänge im ersten Halbjahr belegen das”, so der Manager. Den Ausblick auf 2019 bestätigt QSC. Man erwartet einen Umsatz von 235 Millionen Euro, davon 32 Millionen Euro im dritten Quartal - dem ersten kompletten Quartal nach dem plusnet-Verkauf. Das EBITDA soll 2019 140 Millionen Euro erreichen und der Free Cashflow mehr als 130 Millionen Euro.