Heidelberg Materials: Prognose steigt und steigt
Der Markt rechnete bei Heidelberg Materials im dritten Quartal mit einem EBITDA von 1,28 Milliarden Euro. Gemeldet werden von der Gesellschaft jedoch 1,39 Milliarden Euro (+17 Prozent). Das operative Ergebnis von 1,08 Milliarden Euro liegt ebenfalls über der Markterwartung von 972 Millionen Euro. Der Umsatz von 5,61 Milliarden Euro liegt hingegen auf Höhe der Schätzungen.
Im Wohnungsbau läuft es wenig überraschend nicht sonderlich gut. Dies kann aber durch Infrastrukturprojekte und Gewerbebau ausgeglichen werden.
Für das laufende Jahr prognostiziert Heidelberg Materials ein EBIT von 2,85 Milliarden Euro bis 3,0 Milliarden Euro (alt: 2,7 Milliarden Euro bis 2,9 Milliarden Euro). Das ist die dritte Prognoseanhebung im laufenden Jahr.
Die Analysten der DZ Bank bewerten die Aktien von Heidelberg Materials (WKN: 604700, ISIN: DE0006047004, Chart, News) weiter mit „kaufen“. Das Kursziel sinkt von 88,00 Euro auf 86,00 Euro.
Sie erhöhen ihre Gewinnschätzung je Aktie für 2023 von 9,34 Euro auf 9,88 Euro. Die Schätzung für 2024 legt von 9,88 Euro auf 10,05 Euro zu. Die Dividende soll 3,64 Euro bzw. 3,70 Euro betragen. Daraus resultiert eine erwartete Rendite von mehr als 5 Prozent.
Die Experten gehen davon aus, dass auch der Konsens bald leicht ansteigen wird.
Die Aktien von Heidelberg Materials verlieren am Nachmittag 4,6 Prozent auf 67,58 Euro.