HMS Bergbau: Neues Geld für Kattowitz mittels Emission
HMS Bergbau begibt im Rahmen einer Privatplatzierung eine Anleihe über 8 Millionen Euro. Zur Laufzeit des Papiers gibt es keine Informationen. Auch wird nichts zur Verzinsung mitgeteilt. Gezeichnet hat die Anleihe eine Investmentgesellschaft aus Deutschland. Diese kann beim Laufzeitende statt der Rückzahlung des Geldes auch eine Umwandlung in Anteile an der Silesian Coal International Group of Companies verlangen. Zu den möglichen Wandlungsbedingungen gibt es ebenfalls keine Informationen. Man hat zu den Vertragsdetails Stillschweigen vereinbart.
Das frische Geld will HMS Bergbau in die operativen Aktivitäten von Silesian Coal investieren. Nach Informationen vom Jahreswechsel hält HMS Bergbau 55,18 Prozent an dem Projekt in Kattowitz (Polen). Damals hatte man 5 Prozent an einen internationalen Investor verkauft.
Silesian Coal hält zwei Explorationslizenzen im schlesischen Kohlebecken. Die Gesellschaft will dortige Kohlevorkommen erschließen. Nach der Erteilung einer Abbaulizenz will man jährlich etwa 1,5 Millionen Tonnen Kokskohle fördern. Nach Angaben von HMS gibt es ein festgestelltes potentielles Kohlevorkommen von 2,2 Milliarden Tonnen, davon sind 672 Millionen Tonnen nach den internationalen Standards als förderbar identifiziert.