Sicherheit beim Trading: So werden Wertpapiergeschäfte von Anlegern geschützt
Sicherheit beim Trading: So werden Wertpapiergeschäfte von Anlegern geschützt Wertpapiergeschäfte sind für zahlreiche Menschen eine der wichtigsten Anlageformen geworden. Das zeigen schon die vielen verfügbaren Depots im Vergleich, die um die Gunst der Anleger ringen. Doch wie sicher ist es heute eigentlich, Geld in Wertpapiere zu investieren? Wie werden die Einlagen von Anlegern geschützt und vor allem bis zu welcher Höhe? Gibt es Sicherheitsvorkehrungen beim Trading, die das Kapital vor dem Zugriff dritter schützen und worauf sollte geachtet werden, wenn der erste Trade des Lebens durchgeführt wird? Trading - nicht nur für Experten interessant Vor allem die sogenannten Generationen Y und Z sind es, bei denen Trading ganz hoch im Kurs steht. Dass die Renten nicht mehr so sicher sind, wie einst versprochen, scheint ein offenes Geheimnis zu sein. Für junge, voll erwerbstätige Menschen ist die Anlage in Form von Wertpapiergeschäften daher interessanter denn je. Zwar wird auch vermehrt in Kryptowährungen investiert, doch der Wertpapierhandel an der Börse floriert noch immer. Doch ohne Risiko keine Börse, das wissen erfahrene Anleger und das müssen auch Junganleger zwingend wissen. Mit einigen Sicherheitsvorkehrungen ist es allerdings möglich, Trading sicherer zu gestalten und Gefahren durch Verluste zu minimieren. Das Wissen als Basis aller Trading-Geschäfte Wenn berühmte Aktien steigen, ist das für Anleger ein Grund zur Freude. Es gibt einige wenige Aktienanbieter auf dem Markt, deren Prognosen recht zuverlässig sind. In den meisten Fällen sind hier zwar keine großen Abstürze zu erwarten, doch Sprünge nach oben eben auch nicht. Nun sind einige Trader aber gerade darauf aus, Nischen-Aktien zu erwerben und dann von einem Boom zu profitieren. Prominentes Beispiel für einen fulminanten Aufstieg ist die Aktie des Streaming-Anbieters Netflix. Im Verlauf von zehn Jahren zeigte der Riese ein gewaltiges Wachstum und wer rechtzeitig investiert hat, hätte die Rente zumindest für einige Jahre absichern können. Solche prominenten Beispiele, zu denen auch die teuerste Aktie aller Zeiten, sind jedoch eher selten. Doch woher wissen Neuanleger, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist? Genau hier ist es die Macht des Wissens, die als Sicherheitsfaktor beim Trading dient. Um alleine, ohne Broker oder Analysten, in Aktien zu investieren, braucht es eine ganze Menge Basiswissen und die Fähigkeit, den Markt nicht nur zu lesen, sondern auch zu analysieren. Darüber hinaus ist prognostisches Denken ein wichtiger Faktor. Die reine Vermutung, dass eine neue Aktie steigen könnte, ist für einen seriösen Anlageberater nicht ausreichend, um zur Investition zu raten. Risikogeschäfte sind meist der Beginn des Absturzes, Sicherheit zahlt sich für viele Aktienanleger aus. Nicht jedem Trend folgen Kaum etwas ist so trendbehaftet wie die Börse. Immer wieder gibt es neue Hypes, die mit schnellen und rapiden Anstiegen von Aktien, das gesellschaftliche Interesse widerspiegeln. Doch in Trends zu investieren kann auch zu harten Abstürzen führen. Nicht jeder Hype, der heute noch modern ist, bleibt es auch in der Zukunft. Erfahrene Anleger wissen das und setzen fast ausschließlich auf Aktien, die von Qualitätsunternehmen auf den Markt gebracht werden und fair bewertet wurden. Stabile Unternehmenseinkünfte sind dabei der wichtigste Gesichtspunkt. Schwankende Einnahmen und Schwierigkeiten bei der Unternehmensführung deuten hingegen darauf hin, dass der Aktienkurs rapide fallen könnte. Eine große Gefahr geht von Unternehmen aus, die während eines Aktienbooms künstlich nach oben gejubelt und gepusht werden. Der Sturz in die Realität ist für die Aktionäre am Ende schmerzhaft. Prognosen niemals als gegeben hinnehmen Die Entwicklung der Finanzmärkte ist in Prognosen festgehalten. Allerdings kann kein Experte vollständig vorhersagen, wohin sich der Weg entwickeln wird. Das sollte bei der Ausrichtung des Depots beachtet werden, damit in jedem Fall ein maximaler Schutz vorhanden ist. Bei einer Inflation, die theoretisch jederzeit kommen kann, sind Aktienbesitzer in der besseren Rolle. Bargeld und Staatsanleihen hingegen punkten, wenn es zu einer Deflation kommt. Das Depot ist also nur eine Seite der Absicherung. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, Bonds von Staaten zusätzlich zum Anteil an Aktien im Depot zu haben. Gleiches gilt für Aktien von Gold, denn Gold gehört zu den wenigen Edelmetallen der Welt, deren Wert stabil und sicher ist. Beim Kauf von Aktien sollten sich Anleger grundsätzlich darüber im Klaren sein, dass die Aktie eine langfristige Anlage darstellt. Es kann kurzfristig zu Abstürzen von bis zu 15 Prozent kommen. Ein sicher aufgestelltes Depot kann das verkraften, denn nur so ist eine Jahresrendite von bis zu 8 % denkbar. Leichte Abstürze lassen sich nicht prognostizieren, unabhängig von der Erfahrung. Hier können schon kleinste Unternehmensschwankungen oder Vorkommnisse ausschlaggebend sein. Langfristig gehen Experten jedoch von einem DAX-Anstieg aus, mit Blick auf die kommenden 15 Jahre. Mit dem richtigen Aktiendepot einsteigen Der Einstieg in den Handel ist selbst für Neulinge heute einfacher denn je. Es braucht zunächst das passende Depot und genau steht die Wahl zwischen einem Broker oder einem Anlageberater der Bank an. Online-Broker sind rein konditionell deutlich besser aufgestellt und es entstehen nur geringe Gebühren. Ein vorheriger Vergleich ist enorm wichtig, um insbesondere die Einlagensicherung unter die Lupe zu nehmen. Broker, die über eine Banklizenz verfügen, dürfen Kundengelder selbst verwalten. In diesem Fall ist die gesetzliche Einlagensicherung das Maß der Dinge. In der EU-Richtlinie ist es vorgeschrieben, dass im Falle einer Insolvenz Guthaben bis zu einer Summe von 100.000 Euro pro Kunde abgesichert sind. Es darf kein Selbstbehalt erfolgen. Eine Garantie ist das aber auch nicht. Selbst ein Staat kann theoretisch von einer Insolvenz betroffen sein, wie sich zuletzt bei der Zypernkrise im Jahr 2013 gezeigt hatte. Hinzu kommt, dass es seitens des Anlegers keinen juristischen Anspruch gegen den Staat selbst gibt, sondern maximal gegen die Bank. Broker, die nach deutscher Einlagensicherung handeln müssen, bieten die gleichen Schutzmethoden wie Banken, sodass hier tatsächlich nach Gusto (online vs. offline) unterschieden werden kann. Sicher auf zwei Beinen stehen Trading ist eine Anlagemöglichkeit, die auf zwei Beinen stehen muss. Einerseits kommt es auf den Anlageberater bzw. den Trader an, andererseits aber auch auf den Investor selbst. Schon die Entscheidung für die Art der Anlage stellt die Weichen in Sachen Seriosität. Bei ausländischen Brokern ist zu beachten, dass diese nicht zwingend nach EU-Recht agieren und nicht immer eine Einlagensicherung vorliegt. Auch hier trifft es einmal mehr zu: Information und Wissen schafft Sicherheit bei allen Investitionen rund um das Wertpapier. Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: United Newswire Schlagwort(e): Finanzen
15.11.2021 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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