Hapag-Lloyd: Zurück in der Gewinnzone
Der Börsenneulig Hapag-Lloyd hat am Mittwoch Neunmonatszahlen vorgelegt. Den Umsatz beziffert der Schifffahrtskonzern auf 6,81 Milliarden Euro nach zuvor 4,89 Milliarden Euro, basierend auf deutlich gestiegenen Transportkapazitäten. Vor Zinsen und Steuern haben die Hamburger einen Überschuss von 348,6 Millionen Euro erzielt nach 77,9 Millionen Euro Verlust im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich weist die Gesellschaft eine Ergebnisverbesserung um 384,4 Millionen Euro auf einen Neunmonatsgewinn von 160,4 Millionen Euro aus. Den Cashflow aus der operativen Tätigkeit hat Hapag-Lloyd auf 484,5 Millionen Euro rund verdreifacht.
Das Umfeld sei herausfordernd, heißt es aus der Gesellschaft. Sinkende Frachtraten haben die Entwicklung belastet. „Synergien aus dem Zusammenschluss mit CCS und zusätzliche Kosteneinsparungen aus dem OCTAVE-Programm sorgten für einen Anstieg des Ergebnisses“, meldet das Unternehmen. Man sei mit der Entwicklung „angesichts des sehr herausfordernden Marktumfeldes zufrieden“, sagt Konzernchef Rolf Habben Jansen am Mittwoch.
Die Aktie von Hapag-Lloyd notiert bei 20,10 Euro mit 0,3 Prozent im Plus.