Volkswagen: Rückschläge können nicht ausgeschlossen werden
Die Analysten der Commerzbank belassen die Aktien von Volkswagen unter Beobachtung. Gleiches gilt für das Kursziel. Man will zunächst die weiteren Folgen des Abgasskandals abwarten und dann die Aktie erneut bewerten.
Unterdessen hat VW die Zahlen zum dritten Quartal publiziert. Der Umsatz steigt um 5,3 Prozent auf 51,5 Milliarden Euro an. Die Experten hatten mit 51,0 Milliarden Euro gerechnet, der Konsens stand bei 50,7 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereffekte liegt bei erwarteten 3,2 Milliarden Euro. Die Rückstellungen für den Skandal betragen 6,7 Milliarden Euro, bisher hatte man mit 6,7 Milliarden Euro gerechnet.
Nach den Zahlen haben die Experten an einer Telefonkonferenz mit dem Unternehmensvorstand teilgenommen. Danach sind sie zuversichtlicher, dass VW für 2015 eine Dividende zahlen wird. Diese wird jedoch vermutlich unter der Ausschüttung von 2014 liegen.
Aus Sicht der Analysten ist im Kurs von Volkswagen ein sehr negatives Szenario eingepreist. Damit ergeben sich interessante Möglichkeiten. Noch bleiben die Unsicherheiten aber auch, auch weitere Rückschläge können nicht ausgeschlossen werden.
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