Hapag-Lloyd: IPO läuft nicht rund – Zeichnungsfrist verlängert
Der Börsengang von Hapag-Lloyd läuft angesichts der Unsicherheiten rund um die Weltkonjunktur alles andere als rund. Die Reederei verlängert nun die Zeichnungsfrist für die eigenen Aktien bis zum 3. November. Ursprünglich sollte die Zeichnungsfrist heute enden und am 30. Oktober der Handel mit den Papieren im Prime Standard an der Frankfurter Börse aufgenommen werden, wir berichteten.
Die Preisspanne lässt der Schifffahrtskonzern dagegen unverändert. Die Anteilsscheine sollen zu einem Preis zwischen 23 Euro und 29 Euro an den Markt gebracht werden. Aktuelle Indikationen im vorbörslichen Handel liegen knapp unterhalb der Preisspanne. Zuletzt hatten schlechte Nachrichten aus der Branche, unter anderem eine Gewinnwarnung des Hamburger Hafenbetreibers HHLA, sowie die Sorgen um die Konjunkturentwicklung vor allem in China für ein schwieriges Umfeld gesorgt. Hapag-Lloyd hatte gestern noch den Ausblick für 2015 bestätigt.