DF Deutsche Forfait: Finanzielle Restrukturierung ist stark gefährdet
Die Kapitalerhöhung bei der DF Deutsche Forfait hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Die Kölner haben 3,093 Millionen Aktien platzieren können. Ziel war es, bis zu 6,8 Millionen Aktien auszugeben. Der Bezugspreis je Aktie lag bei 1,30 Euro. Die Zeichnungsquote kommt auf 45 Prozent. Somit kommen brutto 4,0 Millionen Euro in die Kasse der Gesellschaft.
Das Eigenkapital wird somit nicht im gewünschten Maße gestärkt, es gibt eine Lücke von rund 6 Millionen Euro. Derzeit laufen Gespräche mit Banken, Investoren und Wirtschaftsprüfern, wie die Lücke geschlossen werden kann. Es gibt Überlegungen, dass Teile der 2013 ausgegebenen Anleihe zu einem noch festzulegenden Preis zurückerworben werden. Finanziert werden müsste eine solche Lösung von Investoren. Das würde einen außerordentlichen Ertrag bringen und das Eigenkapital stärken. Es muss zwangsläufig eine Lösung gefunden werden, um den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern, macht DF deutlich.
Ob und wann die neuen Aktien ausgeliefert werden können, hängt davon ab, ob die Probleme bei DF Deutsche Forfait gelöst werden können.
Es soll zeitnah weitere Informationen zur Restrukturierung der Gesellschaft geben.