Daldrup + Söhne: Geschäft soll sich mit EEG Novelle beleben
Die Entry Standard notierte Daldrup + Söhne meldet am Freitag Zahlen für das Jahr 2014. Der Geothermiekonzern weist einen Umsatzrückgang von 60,8 Millionen Euro auf 52,3 Millionen Euro aus, während das operative Ergebnis auf EBITDA-Basis in die roten Zahlen gerutscht ist. Der EBITDA-Verlust wird vom Unternehmen mit 6,3 Millionen Euro beziffert nach 5,2 Millionen Euro Plus im Vorjahr. Das Ergebnis sei „geprägt von Wertberichtigungen auf Forderungen aus Bohrprojekten zu denen langjährige Rechtsstreitigkeiten bestehen, von Forderungsverlusten aus Bohrprojekten sowie Rückstellungen für gerichtliche Auseinandersetzungen“, so Dalrup + Söhne. Bereinigt um diese Einmaleffekte wäre ein EBITDA-Gewinn von 3,3 Millionen Euro angefallen. Die liquiden Mittel beziffert das Unternehmen per Jahresende 2014 mit 4,5 Millionen Euro.
Aus der EEG-Novelle vom August des vergangenen Jahres erwachse wieder Planungs- und Investitionssicherheit für die Geothermie, so Daldrup + Söhne am Freitag. Man befinde sich in finalen Verhandlungen für Großprojekte, heißt es zudem von Seiten der Gesellschaft. Zudem erwarte man „im laufenden Geschäftsjahr erstmals Erlöse aus Stromeinspeisung und Wärmelieferung aus dem Kraftwerksbetrieb“ und habe eine gute Auftragslage in den Geschäftsbereichen wie zum Beispiel Rohstoffe und Exploration. Für das gesamte laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer Gesamtleistung bei 30 Millionen Euro, während die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern zwischen 4 Prozent und 5 Prozent liegen soll.