Balda muss Ergebnisprognose revidieren
Der Balda-Konzern erhöht die Umsatzprognose für das laufende Jahr. Die Gesellschaft erwartet ein Geschäftsvolumen zwischen 80 Millionen Euro und 82 Millionen Euro, heißt es am Dienstag. Bisher peilte Balda einen Betrag zwischen 73 Millionen Euro und 78 Millionen Euro an. Allerdings rechnet der Konzern aufgrund von Sondereffekten nicht mehr damit, dass man vor Zinsen und Steuern schwarze Zahlen schreiben wird. Eine konkrete Ergebnisprognose legt das Unternehmen aus Bad Oeynhausen heute nicht vor.
„Die einmaligen Sondereffekte gehen im Wesentlichen auf bekannte Rechtsstreitigkeiten zurück. Insbesondere schlagen hier Rückstellungen für die noch laufenden Managementkosten in den USA sowie eine Erhöhung der Risikovorsorge für Verfahrenskosten zu Buche“, meldet Balda und beziffert das belastende Volumen auf 2,4 Millionen Euro. Für das drei Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 weist die Gesellschaft einen Umsatzanstieg von 51 Millionen Euro auf knapp 62 Millionen Euro aus. Vor Zinsen und Steuern meldet der Konzern einen Verlust von 0,8 Millionen Euro und konnte damit trotz der Belastungen das Ergebnis um 1,6 Millionen Euro verbessern. Unter dem Strich sinkt der Überschuss von 10,4 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro. Neben dem Sondereffekt sei dies „primär auf das geringere Finanz- und Steuerergebnis zurückzuführen“, so Balda.
Die Aktie des Unternehmens notiert am Dienstag bei 2,711 Euro mit 1,92 Prozent im Minus.