Linde: Währungskurseffekte kompensieren die Marktschwäche
Wie so viele Unternehmen aus dem Euroraum hat der Linde-Konzern vom schwachen Euro profitieren können. Das Unternehmen meldet für das erste Quartal des laufenden Jahres ein Umsatzwachstum um 8,7 Prozent auf 4,398 Milliarden Euro. Operativ wurde der Gewinn von 0,927 Milliarden Euro auf 1,01 Milliarden Euro erhöht – auch dies währungsbedingt, wie die DAX-notierte Linde am Donnerstag meldet. „Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Konzernumsatz 0,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das operative Konzernergebnis ging um 1,2 Prozent zurück“, so das Unternehmen. Den Cashflow beziffert die Gesellschaft auf 740 Millionen Euro auf operativer Basis – hier verzeichnete man einen Zuwachs um 24,6 Prozent.
„Die Industrieproduktion ist in einigen Regionen der Welt in den ersten Monaten des Jahres deutlich geringer ausgefallen als wir erwartet haben. Die positiven Währungskurseffekte haben dies aber insgesamt deutlich überkompensiert“, sagt Konzernchef Wolfgang Büchele zur Entwicklung. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigt die Gesellschaft aber. Linde erwartet einen Umsatz zwischen 18,2 Milliarden Euro und 19 Milliarden Euro. Operativ will man einen Gewinn zwischen 4,1 Milliarden Euro und 4,3 Milliarden Euro erzielen.
Die Linde Aktie notiert am Donnerstagvormittag bei 171,80 Euro mit 1,07Prozent im Minus.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Linde plc.