UBS – Fresenius Aktie: Fortsetzung des Aufwärtstrends sehr wahrscheinlich

Seit über fünf Jahren befindet sich Fresenius SE in einem sehr stabilen Aufwärtstrendkanal, bei dem kaum stärkere Korrekturen zu verzeichnen waren. Nach einem neuen Allzeithoch bei 40,20 Euro Anfang Februar 2014 ging die Aktie zunächst in eine Korrektur über. Im Anschluss entstand aus dieser eine, bis in den Oktober 2014 andauernde, Seitwärts-Range zwischen 35,00 und 40,00 Euro. Ende Oktober konnte dann aus dieser Range nach oben hin ausgebrochen werden. Nach einem neuen Rekordhoch bei 44,31 Euro Anfang Dezember ging es zwar noch einmal bis auf das 38,20-Prozent-Retracement bei 41,13 Euro zurück, aber seit dem Abprall von diesem Niveau geht es wieder deutlich aufwärts. In der vergangenen Woche verzeichnete der Wert eine hohe Dynamik und konnte um mehr als zehn Prozent zulegen. Eine Fortsetzung der übergeordneten Aufwärtsbewegung sowie neue Höchststande sind daher sehr wahrscheinlich. Kommen wir nun zu den Einstiegsszenarien für kurzfristig interessierte Trader.
Die Long-Szenarien: Eröffnet Fresenius SE leicht im Plus, käme ein Kauf bei einem Rücksetzer auf den Freitagsschlusskurs bei 48,32 Euro, dem Bruch des Allzeithochs oder aber in der ersten Korrektur einer Aufwärtsbewegung in Frage, und zwar rund 40 Prozent unterhalb des letzten Hochs. Wird aber im Minus gestartet, könnten Trader entweder durch die gerade beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall von der Unterstützung bei 48,00 Euro oder aber nach dem Bruch der Schlusskurslinie einsteigen. Das Kursziel wäre circa 1,20 Euro oberhalb des jeweiligen Tagestiefs zu suchen.
Die Short-Szenarien: Beginnt die Aktie leicht im Minus, sollte eine Positionierung nach einem Abprall vom Schlusskursniveau, leicht unterhalb der 48,00-Euro-Marke oder aber nach der ersten Korrektur einer Abwärtsbewegung erfolgen, und zwar nach dem Bruch des letzten Tiefs. Wird jedoch im Plus eröffnet, bietet sich eine Platzierung durch die eben beschriebene Korrekturvariante, bei einem Abprall vom Rekordhoch oder nach dem Bruch der Schlusskurslinie an. Rund 1,20 Euro unterhalb des jeweiligen Tageshochs könnten Gewinne mitgenommen werden. Eine Absicherung aller Trades sollte durch einen Stopp in Höhe von mindestens 0,17 Euro erfolgen, bei Long-Trades unter- und bei Short-Trades oberhalb des Einstiegs.