MS Deutschland: Ulrich statt Nieding
In München hat die zweite Gläubigerversammlung der MS Deutschland stattgefunden. Das Unternehmen hatte Insolvenz angemeldet. Die erste Versammlung hatte nicht die notwendige Mehrheit, bei der zweiten Versammlung war diese für einige Tagesordnungspunkte nicht notwendig. Insgesamt waren 46 Prozent der Stimmberechtigten anwesend. Damit konnten die Ergänzungsanträge nicht zur Abstimmung kommen, dafür waren 50 Prozent notwendig.
Ziel der Versammlung war die Wahl eines gemeinsamen Vertreters. Zur Wahl standen Stefan Ulrich von STU Management Partners sowie der Rechtsanwalt Klaus Nieding von Nieding + Barth Rechtsanwaltsaktiengesellschaft. Die Versammlung hat sich mit 56 Prozent der Stimmen für Ulrich entschieden.
Man will möglichst rasch das Schiff, das aus dem ZDF als „Traumschiff“ bekannt ist, verkaufen. Laut Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber gibt es zwei Interessenten.